Solution zur Gasdetektion im Labor
Sichere Gasüberwachung mit Bieler+Lang
Das Labor birgt zahlreiche Gefahren – von Stolperfallen über brennbare Materialien bis hin zu biologischen Risiken. Eine häufig übersehene Gefahr betrifft jedoch den Umgang mit Gasen, die in vielen Laboren, von den Lebenswissenschaften bis zur physikalischen Forschung, verwendet werden. Um ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten und die gesetzlichen Vorschriften zur Arbeitssicherheit einzuhalten, ist ein effektives Gaswarnsystem unerlässlich.
Gefährliche Gase im Labor
Viele Gase stellen chemische Gefahren dar. Beispielsweise sind Chlor (Cl₂) und Stickstoffoxide (NOₓ) hochgradig korrosiv und toxisch. Um die Einhaltung der COSHH-Richtlinien sicherzustellen, sollten die Arbeitsplatzgrenzwerte gemäß HSE-Dokument EH40 oder den Sicherheitsdatenblättern (SDB) überprüft werden. Selbst vermeintlich harmlose Gase wie Stickstoff (N₂) oder Argon (Ar) können in schlecht belüfteten Räumen zu Erstickungsgefahr führen.
Zusätzlich besteht bei bestimmten Gasen ein hohes Explosions- und Brandrisiko. Gase wie Wasserstoff (H₂) oder Methan (CH₄) sind in Druckbehältern gelagert und können bei unsachgemäßem Umgang gefährliche Explosionen verursachen. Selbst kleine Funken von elektrischen Geräten oder heiße Oberflächen können Brände auslösen. Sauerstofflecks erhöhen das Brandrisiko erheblich, da sie die lokale Sauerstoffkonzentration und damit die Entflammbarkeit drastisch steigern.
Ein weiteres Beispiel für gefährliche Gase sind Kohlenmonoxid (CO) und Distickstoffmonoxid (N₂O), die toxisch wirken und strikte Grenzwerte für Kurzzeit- (STEL) und Langzeitexposition (LTEL) haben. Diese Grenzwerte finden sich im HSE-Dokument EH40 oder auf den jeweiligen SDBs.
Lösungen zur Gasüberwachung im Labor
Aufgrund dieser Risiken ist es entscheidend, Gaslecks frühzeitig zu erkennen. Moderne Gaswarngeräte bieten sowohl akustische als auch visuelle Alarme, um verschiedene Nutzergruppen, einschließlich hörgeschädigter Personen, zu warnen. Vernetzte Systeme (sogenannte adressierbare Systeme) ermöglichen es, mehrere Detektoren und Alarme auf einer gemeinsamen Verkabelung zu installieren. Dies reduziert nicht nur Installationskosten, sondern bietet auch kontinuierliche Überwachung und Fehlermeldung.
Ein Beispiel ist die Überwachung von Sauerstoff und Kohlendioxid (CO₂). CO₂ wird seit 2002 als gesundheitsschädliche Substanz eingestuft und hat klare Grenzwerte für die Arbeitsplatzbelastung. Ein dedizierter CO₂-Sensor ist erforderlich, da Sauerstoffmonitore CO₂-Risiken nicht abdecken. Die Einhaltung dieser Standards ist gemäß BS EN 60079-29-2 verpflichtend.
Vorteile der Bieler+Lang Gaswarn-Technologien
Bieler+Lang bietet seit über 50 Jahren innovative Lösungen zur Gasdetektion. Dank unserer Partner in der smg (safe monitopring group) bieten wir neben zahlreichen eigenen Geräten für Gaswarneinrichtungen auch innovative digitale Gaswarnsysteme an. Unsere 2-Draht-Technologie ermöglicht eine einfache Installation mit minimalem Verkabelungsaufwand. Detektoren können mit zusätzlichen Geräten wie visuellen Anzeigen, Rufpunkten oder Relais interagieren.
Besonders hervorzuheben sind unsere langlebigen Sauerstoffsensoren, die mehr als 5 Jahre halten – deutlich länger als der Branchendurchschnitt von 2 Jahren. Dies reduziert Wartungskosten und minimiert Fehlalarme.
Unsere adressierbaren Systeme bieten zahlreiche Vorteile:
- Flexibilität: Einfache Integration zusätzlicher Detektoren.
- Sicherheit: Voralarme und Hauptalarme zur frühzeitigen Warnung.
- Konnektivität: Fernüberwachung und Datenprotokollierung über das Internet.
Fazit: Sicherheit mit Gasen im Labor
Die flexiblen und bewährten Lösungen von Bieler+Lang bieten ein Höchstmaß an Sicherheit bei gleichzeitig geringen Installations- und Anlagenkosten. Mit umfassendem Service, Wartung und Schulungsmöglichkeiten unterstützen wir Sie dabei, eine sichere Arbeitsumgebung zu schaffen in Ihren Laboratorien zu schaffen.
Erfahren Sie mehr über unsere Lösungen und wie wir Ihre spezifischen Anforderungen erfüllen können!